Stell dir vor, du beißt in eine knackige, knallgelbe Zitrone.
Die Zitrone ist saftig und richtig sauer.
Läuft dir jetzt das Wasser im Mund zusammen? Sind deine Speicheldrüsen voll aktiv?
Für mich ist das ein guter Beweis dafür, dass meine Gedanken ähnlich reale körperliche Erfahrungen hervorrufen, wie etwas, dass ich tatsächlich gerade erlebe.
Beim Träumen ist es übrigens genau so.
Bist du schon mal schweißgebadet aus einem Alptraum aufgewacht?
Sicher erinnerst du dich mit Unbehagen an dieses sehr real wirkende Erlebnis, das “nur” ein Traum war.
Dein Gehirn unterscheidet nicht zwischen dem, was du gerade erlebst, was du träumst und dem, was du denkst.
Wie cool ist das denn?
Und wie wertvoll ist dieses Wissen, um es bewusst für dich zu nutzen.
Ich habe zum Beispiel einen absoluten Lieblingsplatz.
Am Meer, in Italien, da gibt es ein bestimmtes Stück Strand, einen Weg, auf dem ich gerne jogge oder mit dem Rad fahre.
Wenn ich mich in meinen Gedanken dorthin begebe, dann fühlt sich mein Körper so, als ob ich wirklich dort wäre. Ich entspanne mich.
Mein Mini-Urlaub für zwischendurch.
Das ist mein “Urlaub für die Hosentasche”.
Welche Bilder oder Ideen lösen bei dir körperliche Entspannung aus?