Wie ich meine eigene Weiblichkeit und die neualte Frauenkultur wiederentdeckt habe.

Es ist dunkel. In der Mitte brennt eine Kerze.

Frauen sitzen im Kreis. Nur schemenhaft erkenne ich ihre Gesichter. Musik erfüllt den gesamten Raum. Heilige Magie entfaltet sich, ruft mich, zieht mich in ihren Bann.

Im Allgäu, im Dezember 2019.

Meine Sehnsucht nach Zeit für mich selbst ist unendlich groß.
Mein Sehnen nach Stille, Langsamkeit und nach Raum für mich selbst hat mich hierher geführt.
Heilig, wild und weise. Die Rauhnächte im Allgäu.

Ein paar Tage ganz für mich zwischen Weihnachten und Silvester.

Im Auto auf dem Weg zum Seminarhaus ist mir schlecht. Was erwartet mich?

Ich habe Angst.

Ich habe Angst davor in der Stille mir selbst zu begegnen.

Und doch fühle ich ganz klar: ich folge dem Ruf.

Ich muss ins Allgäu.

Kennst du das auch? Diese Momente der inneren Klarheit, in denen du mit Worten nicht erklären kannst, warum?
Der Moment, wenn deine innere Überzeugung spricht: ich muss das tun. Punkt.

Und jetzt betrete ich diesen Raum, diesen Tempel der Frauen.

Im Schein der Kerze erkenne ich einen freien Platz im Kreis. Meiner? JA.

Ich nehme meinen Platz ein. Ich komme langsam an bei mir selbst und in der Schwesternschaft des Kreises.

In mir geschieht etwas.

Ich erinnere mich zurück an ur-alte Zeiten.
So besonders und gleichzeitig so stimmig und normal. 
Wir Frauen sind schon immer gemeinsam im Kreis gesessen. Ich erinnere mich. Mein Körper erinnert sich. Jede meiner Zellen erinnert sich.

Sanfte, leise Worte dringen durch die Musik. Fühlen. Spüren. Fließen.
Eine Frau nach der Anderen spricht.

Und dann spreche ich.

„Ich bin Cornelia, Tochter von Waltraud, Enkelin von Aquinata, Ur-Enkelin von Julie.“

…und Mutter von Emily und Matilda, füge ich in Gedanken hinzu.

Aufgenommen. Angekommen. Eingenommen.

Mit diesen wenigen Worten habe ich meinen Platz in der Reihe der Ahninnen (wieder) eingenommen. Ganz selbstverständlich. In absoluter Klarheit und Präsenz.

Diese Tage im Allgäu, diese Rauhnächte sind der Beginn einer tiefen und aufregenden Reise zu mir selbst und meiner Weiblichkeit.

Nach all den Jahren der Selbsterfahrung, Persönlichkeitsentwicklung, Ausbildungen und der Selbsterkenntnis stimmt jetzt die Richtung: nach Innen und in die Tiefe. Eine Reise der Wahrheit und der Freiheit.

Da ist es, das fehlende Puzzlestück meiner Selbst: meine Weiblichkeit.

Und seither schwinge ich mich immer weiter ein in mich selbst und im Erfahren und Erleben meiner Weiblichkeit.

Und so erforsche ich seit diesen Tagen im Allgäu jeden Tag neu und ganz bewusst meine verkörperte, spirituelle Weiblichkeit. All die Facetten von Weiblichkeit, ausprobiert, wiedergefunden, geübt, gelebt in meiner eigenen Übungspraxis, ganz real und im hier und jetzt, im Alltag und in meinem Leben als Mensch, Frau und Mutter.

Ich freue mich unendlich darauf, schon bald wieder im Kreis der Frauen zu sein, als Schwester und als Tempelmutter. Endlich wieder in echt gemeinsam im Kreis singen, tanzen. Hüfte an Hüfte, Herz an Herz.

Mein Herz brennt für die Weiblichkeit und schlägt im Takt der Frauenkreise.

Meine Weiblichkeit zu leben lässt mich erblühen. Ich liebe das Leben und mich selbst.

Und so ist es genau diese innere Haltung, mit der ich mich ans Leben hingebe:

  • Verbundenheit mit der Natur
  • Kreativität frei fließen lassen
  • Praktizieren von Körperübung und Bewegung
  • Ausleben meiner ganz eigenen Spiritualität 
  • Ja, zu zyklischem Leben
  • Gemeinschaft und Verbundenheit mit anderen Frauen in der neualten Frauenkultur
  • Lebendigkeit
  • Frei und verbunden
  • Bewusst sein
  • Lieben was ist

Oder kurz gesagt:

Weiblichkeit ist für mich, die pure Freude ich selbst zu sein!

The joy of being me.

Wo und wie lebst du deine Weiblichkeit?

#weiblichkeit #thejoyofbeingme #menschfraumutter #refugium #seeleundweiblichkeit #frauenkreis #schwesternschaft

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2 Antworten

  1. Liebe Conny, wie wunderschön und berührend 💖. Danke für diesen Einblick und ich freue mich dich an genau diesem Retreat kennenlernen zu haben. Welch Magie dem inne wohnt. Danke, dass es dich gibt, für deine Töchter, für deine Ahnen, für mich und für all die Frauen da draußen 💫🍀💞

    1. Liebe Rebecca, ja es war so magisch! Ich hab beim Schreiben viel an dich gedacht und auch die anderen Frauen dieses Kreises waren und sind sehr präsent.
      Danke für dich!

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