Ich heule vor Glück.

oder wie aus deiner tiefen Sehnsucht deine krass-geile Realität wird.

Seit Jahren wünsche ich mir Urlaub mal anders. Ruhiger. Langsamer. Stiller. Ohne Bekanntschaften. Ohne Restaurants. Ohne lange Sightseeing-Listen.

Und jetzt sitze ich hier am Steg des Sees, auf meiner Yogamatte und der Wasserfall neben mir rauscht.

Ich meditiere und mache ein paar Yoga-Übungen. Träume vor mich hin, sinniere und schreibe meine Gedanken auf.

Die Kids spielen oben in der Almhütte, die Sonne strahlt. Der Himmel ist blauer als blau, die Luft glasklar. Postkarten-Idylle pur.

Ich finde kaum Worte um die Schönheit, die Ruhe und Klarheit in der Natur und vor allem in mir selbst zu beschreiben.

Diesen Frieden so tief zu fühlen, rührt mich selbst zu Tränen.

„Mögen unsere Träume mit der Realität verschmelzen und Wunder gebären“.

Dieser Segen ist im April-Tempel entstanden, bei dem wir im Kreis in unsere Wünsche, Träume und Visionen eingetaucht sind. Und mit diesen Worten bin ich auf die Alm gefahren.

Und aus diesen Worten wurde Wirklichkeit.

Die Wunder wurden geboren.

Berge, Seen, Zeit und Nähe mit mir selbst und mit meinen Kindern, Blumenkränze, Lagerfeuer, Yoga am Wasser, Sonne satt, Seen und Berge.

So fühlt es sich bei mir an, wenn meine Sehnsucht in die Realität geboren wird. Mit diesen Wundern wurde ich beschenkt.

Und ja, es hat mich Überwindung gekostet meine Komfortzone zu verlassen..

Als die Almhütte, die „immer ausgebucht ist“, plötzlich frei geworden ist, da hab ich sie erst mal abgesagt. „Nein, ohne WLAN, die Kinder wollen das sicher nicht, die lange Autofahrt, was, wenn ein Kind krank wird? Oder noch schlimmer, wenn ich krank werde?

So viel Bla, Bla, Bla in meinem Kopf. So viel Angst, was alles sein KÖNNTE.

Und ich weiß ganz genau:

Kneifen gilt nicht!

Und da hab ich es „einfach“ gemacht. „JA, ich nehme die Almhütte für die Woche.“

Der Rest wird sich finden.

Mein Kopf kannte nicht alle Antworten. Mein Herz, meine Sehnsucht aber war voll klar.

Ich, wir vier, waren geführt, alles fügte sich: keine Staus auf der Autobahn, der Schneefall schön und harmlos, die steile Auffahrt zur Hütte gut machbar, ab Montag Sonne satt. Auch keine Verletzten, ich bin öfter mal mit einem Kind im Spital mit Knochenbruch oder Ähnlichem. Auch keine Kranken. Alle Ängste und Sorgen waren nur Gedanken in meinem Kopf.

Glaub nicht alles was du denkst! Vertraue und lass los.

Neues, Wachstum, deine Wunder finden genau an diesem Punkt statt. Nämlich dann, wenn du etwas tust, dass du noch nie gemacht hast. Etwas, von dem du nicht weißt, ob du es kannst oder wie es sein wird.

Und da ist so viel Adrenalin drin, so viel Glück und Freude, Aufregung und Lebendigkeit.

Und hätte ich auf all den Quatsch in meinem Kopf gehört, dann wäre ich daheim geblieben. In meiner Komfortzone, da ist es ja auch ganz nett.

Nett reicht mir aber nicht. Und was hätten wir Vier verpasst!

Und diese neue Realität war noch so viel schöner, bunter und wilder, als ich es mir erträumt hatte.

Die Woche auf der Alm war mega, wunderschön, einzigartig, traumhaft. Ich bin erfüllt, glücklich und zutiefst dankbar für dieses Geschenk, diese Wunder, dass sich uns offenbart hat, weil ich den Mut hatte meiner Sehnsucht Raum und Priorität zu geben.

Du willst das auch? Deine 3 Schritte:

1. Träume, visioniere und wünsche so viel, bunt und deutlich wie du nur kannst.
2. Hab Mut an der richtigen Stelle zu handeln. Ein Ja, eine Buchung, ein Wort, ein Nein. Folge ganz deiner inneren Stimme. Dann wirst du wissen, wann der Moment des Handels da ist.
3. Und dann sei bereit zu empfangen. Lass los, vertraue, lasse geschehen.

So beginnt der Joy-Ride des Lebens. So fühlt es sich an, wenn sich alles fügt.

Hier bist du voll in deinem Element. Du bist ganz du selbst.

Du lebst deine Schöpferkraft! Du machst Wunder möglich!