Freiheit leben und Verbundenheit wählen.

Freiheit leben. Jeder von uns sollte allein stehend sein.

Bist du allein stehend?

Stehst du ganz für dich selbst?

Oder fällst du sofort um, wenn dein Liebster heute keine Zeit für dich hat?

Weißt du nicht wohin mit dir, wenn keine Freundin in Tränen-Zeiten für dich verfügbar ist?

Oder quält es dich, weil du in Zeiten größter Freude keinen Menschen hast, mit dem du dein Glück teilen kannst?

Hand aufs Herz.

Wie gut kannst du dich selber halten und aushalten?

Wie gut kannst du mit deinen Gefühlen umgehen?

Wie liebevoll trägst du dich selbst in deiner Freude? Und wie stark durch die Herausforderungen in deinem Leben?

Vielleicht ist es bei dir ja eher so: Es gibt da eine andere Personen, die dich in deinem Schmerz trägt und für dich sorgt.

Und natürlich weißt du genau, wer dich hält, wenn du dich alleine fühlst.

Im besten Fall liefert dir das dein Liebes-Lebenspartner („ein Leben ohne dich ist unvorstellbar“).
Oft auch deine Kinder („Mami, du bist die Beste“).
Und auch deine Freunde. Alternativ können diese Aufgabe auch Ärzte oder Therapeuten übernehmen.

Und wie frei bist du, wenn du immer eine andere Person brauchst?

Wie wirksam lebst du, wenn du die Verantwortung für dich selbst an andere abgibst?

Wie sehr lebst du dann überhaupt dein Leben?

Was, wenn der nächste Satz die entscheidende Info für deine Freiheit in sich trägt:

Ich bin vollständig.

Erlaube dir das mal einen Moment zu fühlen. Ich bin vollständig. Ich bin ganz.

Auch und gerade allein. Ich brauche Niemanden. Ich trage die Verantwortung für mich und mein Leben ganz bei mir selbst.

Mit Allein-Stehend meine ich genau das.

Du stehst sicher auf deinen eigenen Beinen.

Du lehnst dich nirgendwo an.

Und vor allem fällst du nicht um, wenn der Andere sich bewegt.

Du stehst frei und aufrecht für dich selbst.

Du bist EINZIGARTIG und VOLLKOMMEN, im Sinn von komplett und ganz.

Das ist für mich gelebte Freiheit.

Und ja, manchmal, da fühle ich mich sehr alleine und wünsche mir den Ritter auf dem Weißen Pferd. „Vergiss die Freiheit, ich will einen starken Mann der mich hält und mir das Gefühl gibt, alles ist gut. Du bist sicher. Du bist geliebt.“ flüstert es dann in mir.

Und wenn dieser Mann dann noch etwas in meinem Haus repariert für mich, dann schmelze ich wie ein Eis in der Sonne dahin…..

Das ist wunderschön und ich nehme das dankbar an.

Und mein Herz weiß, dass das eine erlernte Illusion ist.

Niemand außer ich selbst kann für meine Sicherheit, meine Geborgenheit und dieses ALLES-IST-GUT-Gefühl sorgen.

Niemand ist für dich zuständig, außer du selbst.

Da bin ich ganz sicher.

Und in dieser Selbstsorge, in der vollen Verantwortung für dich selbst, da bist du dann erst wirklich allein-stehend. Dann stehst du sicher und aufrecht ganz für dich.

Dann bist du frei.

Aber Moment mal. Woher sollen du und ich denn wissen, wie das geht?  

Wir haben viel gelernt.

Wir haben gelernt uns anzupassen, aufzuhübschen für den Ritter, Beziehung auszuhalten und gängig zu machen.

Aber hast du gelernt wirklich und vollumfänglich für dich selbst zu sorgen?

Oder hast du gelernt, dass du nur wertvoll und komplett bist, wenn du deine fehlende Hälfte findest? Oder nur dann, wenn du die Kinder, die du dir so gewünscht hast, endlich bekommst? Oder spielst du das Liebe-gegen-Leistungs-Spiel?

TV LaLaLand lässt grüßen.

Was für ein verdrehter Schmarrn.

Ich bin der festen Überzeugung, jeder Mensch ist vollständig und damit vollkommen.

Wenn du das fühlst und lebst. Dann bist du frei.

Du bist frei, wenn du die Verstrickungen und Anhaftungen an Andere löst.

Du bist frei, ab dem Moment, in dem du deine Verantwortung für dich selbst vollständig zu dir zurück nimmst.

Freiheit leben und Verbundenheit wählen.

Und diese aufrechten, reifen und starken ICH-s sind wundervolle Beziehungspartner in allen Formen und Varianten.

Jedes für sich Allein-Stehende-Ich kann in seiner Freiheit Verbindung wählen. Natürlich darf ich wählen mich hinzugeben, loszulassen, anzunehmen und zu geben.

Es geht um die Wahl und nicht um das Brauchen oder Müssen.

Möchte ich in Beziehung zu einer Freundin, einem Kind, einem Liebespartner sein. Oder nicht?
Oder in welchem Maß? Oder zu welchem Zeitpunkt.

Utopie? Maybe.

Maybe Not.

Probiere es einfach aus. Erforsche, wie gut du schon alleine stehen kannst. Und wie mag es sich wohl anfühlen, wenn sich ein Mensch nicht aus Bedürftigkeit an dich anlehnt, sondern aus einem Wollen?

Wie ist es für dich, nicht gebraucht zu werden? Wie spürt es sich an, nicht zu brauchen. Welche Energie hat wollen oder gewollt werden für dich?

Und womöglich pendelst du zwischen frei und verbunden. Du durchlebst Licht und Schatten, mal steinig, mal Gestrüpp und dann wieder Oasen oder Himmel.

Und wisse, du musst natürlich nicht erst komplett allein stehend sein um dann in Beziehung zu gehen. In Wahrheit laufen diese Prozesse oft Hand-in-Hand und befruchten sich gegenseitig.

Und sei dir bewusst, wo du stehst und was du tust.

Wählst du frei? Oder suchst du einen Partner, der dein inneres Kind tröstet anstatt deiner?

Und ungeachtet ob Sonne und Regenschauer, in allem spürst du deine Lebendigkeit als Mensch hier auf dieser Erde.

Es ist eine Reise, ein Erforschen deiner Lebendigkeit im Raum zwischen Verbundenheit und Freiheit, den du nicht nur erforscht, sondern auch mit gestaltest.

Und in diesem Raum entsteht dann vielleicht etwas ganz Neues und Einzigartiges aus der Verbindung zweier Allein-Stehender heraus. Als ob sich zwei Farben am Punkt der Berührung zu einer neuen, nie dagewesenen Farbe mischen.

Der Prinz auf dem weißen Pferd mag kommen oder auch nicht.

Doch sorge immer dafür, dass dein Glück, deine Selbstliebe und dein Selbstwert im Kern bei dir selbst bleiben. Und in der Verbundenheit kannst du diesen Schatz mit einem anderen Menschen teilen, wenn du dies wählst.

100% Selbstverantwortung. Alles liegt bei dir. Alle Wirkmacht liegt in deinen Händen.

Verbunden und frei.

Freiheit leben. Verbundenheit wählen.

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2 Antworten

  1. Wenn ich das lese, erkenne ich große Wahrheit für mich. Ich erlebe viele Zeiten, in denen ich mich vollständig und frei fühle, aber eben auch andere, in denen ich meine Stärke und Vollständigkeit anzweifle. Und ja, dann wünsche auch ich mir einen Ritter auf dem weißen Pferd, oder vielmehr eine Seele, die mit mir verbunden ist.

    1. Liebe Sonja, danke für deinen Kommentar. Und ja genau, wir sind beides: stark und zart. Und für mich liegt der Balsam im JA zu beidem, zu allen Facetten. Wie schön, deine Worte zu lesen. Herzensgrüße zu dir Cornelia

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