Eigentlich – Irgendwann – Trotzdem – Jetzt!

Wie du die Eigentlich-Irgendwann-Blockade auflöst.

Da ist sie wieder diese Lebendigkeit.

Dieses lebendige Gefühl in mir, das sich von den Zehen bis in meine Haarspitzen als pulsierende Kraft zeigt.

Tief. Friedvoll und meist Freudvoll. So würde ich es beschreiben. Und doch fühle ich Lebendigkeit auch im Schmerz, der Trauer, des Verlustes.

Lebendigkeit ist mein Urzustand. Allerdings scheint er wie alte Schulfreunde immer wieder mal – aus den Augen aus dem Sinn – unauffindbar zu sein.

Tapfer sein, durchhalten, funktionieren – da bin ich raus.

Stattdessen ist da jetzt diese Lebendigkeit. Ich lebe sie aus, in verschiedenen Rhythmen, mal in Moll und mal in Dur. Aber immer voll und ganz.

Ich spüre mich. Ich fühle mich. Ich nehme wahr. Ich bin.

Voll bewusst ist mir das heute in der Schwimmhalle geworden.

Seit 3 Jahren war ich nicht im Schwimmtraining: „Kraul, Rücken, Atmen, Gleitphase, kleiner kräftiger Beinschlag, keine Froschbeine, alle Sensoren im Körper auf Empfang.“

I love it. Das ist für mich Genuss pur!

Wie sehr ich diese körperliche Lebendigkeit im Wasser vermisst habe, wurde mir richtig bewusst, als ich schon im kalten Wasser stand. Bebrillt, Badehaube auf, Nasenklammer bereit.

Und ja klar, ich bin mal wieder einem intuitiven Impuls gefolgt und wurde belohnt: Ein letzter Platz in der Gruppe ist frei, es ist meiner, ich bin dabei. Läuft.

Wie ist das bei dir?

Was lässt dich Lebendigkeit fühlen?

Was tust du da? Wo bist du? Mit wem? Wie fühlt es sich für dich an?

Woran merkst du überhaupt, ob du lebendig bist?

Oder hält dich immer, wenn es so richtig cool werden könnte, etwas zurück?

Was hält dich ab, vom „einfach machen“?. Wie klingt dein „ja aber“?

Ich hab dir ein cooles Tool, wie du das für dich lösen kannst.

Achte mal auf deine Sprache. Fang an, dir selbst zu zuhören, während du sprichst.

Eigentlich ist dein Wegweiser.

Jeder Satz, in dem das Wort EIGENTLICH vorkommt, beinhaltet einen deiner Wünsche, Träume oder eine Sehnsucht.

Eigentlich würde ich jetzt lieber am Strand liegen als zu arbeiten.

Ich wollte spontan nach Italien fliegen. EIGENTLICH wollte ich Kinder kriegen. Ich wollte dich Küssen vorhin im Cafe‘ und im letzten Moment… (Das ist nicht von mir, das ist ein Liedtext. Trau dich. Von Berge. Hier kannst du reinhören auf YouTube.

Irgendwann ist deine Ausrede.

IRGENDWANN ist deine Ausrede. „Jetzt nicht weil“ ist der Bremser.

IRGENDWANN, nur jetzt geht es nicht, weil ich Kinder habe.

Jetzt nicht, weil ich noch nicht gut genug bin.

IRGENDWANN passt es sicher besser. Jetzt muss ich erst noch….x, y z.

Und ja, ich gestehe: solche Sätze waren mein tägliches Mantra! Als Selbständige und Mama mit drei Kindern, da komm ich mit jeder dieser Ausreden durch. Immer.
Hilft mir halt nicht. Denn dann ändert sich nix und der Spaßteil kommt auch erst IRGENDWANN

Trotzdem ist dein Schlüssel zur Lebendigkeit.

Mach es TROTZDEM!

Das ist der Schlüssel zum Tun.

Das ist so simpel wie effektiv.

Und dann, sobald du ins Tun kommst, dann ist die Tür offen für Lebendigkeit. Dann drehst du dein gesamtes Leben.

Mal ist was echt ätzend, dann mach es nie wieder.

Meistens aber, ist es sogar noch schöner, besser und bunter, als du es dir in deiner Phase des EIGENTLICH vorgestellt hast.

Also: Mach es TROTZDEM. Nur so findest du heraus, ob es wirklich cool ist. Dann wird klar, was du wirklich, wirklich magst. Dann weißt du, wie dein Leben sein kann.

Keine verpassten Chancen mehr. Kein ungelebtes Leben.

Trau dich!

Willst du ein Leben im EIGENTLICH? Bist du geduldig genug für IRGENDWANN?

Oder sagst du „ich mache es TROTZDEM, könnte ja gut werden?“

Du wählst. Immer.

Ich für mich wähle immer wieder neu.

Meistens das TROTZDEM und dann wird aus allem EIGENTLICH IRGENDWANN ein JETZT.

Und im Hier und Jetzt ist es richtig, richtig schön.

Meet me there.

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2 Antworten

  1. Liebe Cornelia,

    vielen Dank für diese tollen Impulse und das Werkzeug.

    Vor allem zu erkennen, was ich mir wirklich wünsche und wann ich Ausreden dafür benutze, um nicht ins Tun zu kommen, helfen mir sehr. Danke danke danke, für diesen grandiosen Blockartikel.

    Ich liebe deine Zeilen auch in den anderen Beiträgen immer sehr. Deine Worte treffen immer mitten in mein Herz. Ich danke dir von ganzem Herzen, dass du sie immer so klar und in dieser schönen Form an uns richtest.

    Alles Liebe und in großer Dankbarkeit

    Barbar

    1. Liebe Barbara, deine Wertschätzung ist tief empfangen. Meinen Herzensdank!. Ich wünsche dir Freude dabei, immer wieder ins Tun zu kommen. Alles Liebe Cornelia

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