Frauentempel

Warum heißt das eigentlich Frauen-Tempel? Und was machen wir da?

Zu Beginn meiner eigenen Reise in die „Welt der Tempel“ und der Weiblichkeit, bin ich immer wieder über das Wort „Tempel“ gestolpert.

Das hat mich echt getriggert. So sehr, dass ich das Wort Tempel auf gar keinen Fall auf meine Homepage schreiben wollte.

Bis mir schließlich klar wurde, um was es bei dem Wort Tempel geht und diese Gedanken teile ich jetzt mit dir.

Tempel, dass ist der Ort, an dem wir Frauen uns treffen, um gemeinsam zu praktizieren. Wir üben und entdecken uns in unserer Weiblichkeit und unserer eigenen Wahrheit (frei zitiert nach Chameli Ardagh, Awakening Women).

Unsere Tempel sind Räume jenseits von Religion oder Dogma.

Tempel sind die von den Tempelmüttern und Schwestern liebevoll gestalteten und achtsam geschmückten Räume und Orte. Sehr oft wird der Raum auch energetisch vorbereitet, indem wir ihn segnen und reinigen.

Der Tempel ist für uns ein heiliger Ort, im Sinne von ehrwürdig. Dieser Ort ist für etwas Besonderes da. Und so wie jedes Fest einen angemessenen und würdigen Rahmen braucht, so geben wir unserem Schwestern-Kreis im Tempel ein Zuhause.

Die Pforte des Tempels steht allen Frauen weit offen.

Meine Absicht für den Tempel der Seelenschwestern ist es, einen geschützten und würdigen Raum zu öffnen, indem wir als Frauen zusammen sind.

Es ist der Ort, in dem wir uns selbst begegnen und in den Übungen neu erfahren dürfen. Und es ist ein Ort, an dem wir anderen Frauen auf Herzhöhe begegnen und eine neue oder eher vergessene Art des weiblichen Miteinanders üben.  

Der Tempel ist ein Raum der Möglichkeiten und mein Beitrag, um die neualte Frauenkultur zu erleben.

Was machen wir im Tempel?

Für manche von uns ist der Tempelabend wie eine Wasserstelle in der Wüste, aus der heraus wir erfrischt und gestärkt in unseren Alltag ziehen. Für andere ist es Zeit für mich. Irgendwie ist Tempel auch das, was du für dich daraus machst.

Tempel zu beschreiben ist nicht einfach. Tempel kann nur erlebt, gefühlt, getanzt werden. Und doch gibt es grundlegende Ideen für die Tempelabende oder Retreats.

Das erfahren und üben wir gemeinsam im Tempel…

Wir feiern unserer Unterschiede und Gemeinsamkeiten: Im Kreis sein bedeutet nicht gleich sein. Eher im Gegenteil: es bringt jede Frau durch ihre individuelle Art und Weise ein buntes Teilchen zur Gesamtheit ein. Ich bin so wie ich bin genau richtig. Gemeinsam schillern wir in allen Farben und Formen.

Geben und Empfangen: Wir Frauen sind Meisterinnen im Geben, Sorgen und Kümmern. Wir sorgen für unsere Kinder, wir pflegen unsere Ehe, wir versorgen die Familie. In den sogenannten typischen Frauenberufen im Heil- und Pflegebereich können wir das auch voll ausleben. Aber ein kosmisches Prinzip strebt immer nach Ausgeglichenheit und Balance. Und darum dürfen wir lernen zu empfangen. Wir dürfen annehmen. Empfangen ist etwas zutiefst Weibliches.  

Liebevolle Präsenz: wir üben ganz im Hier und Jetzt zu sein. Alle Energie, die noch irgendwo anders geparkt war holen wir ganz zu uns zurück. Einfach sein mit allem was jetzt ist. Tempel ist immer die Einladung, genauso, wie du gerade jetzt und heute bist, hier zu sein.  

Weiblichkeit ist Dualität: wir sind nicht immer liebevoll und freundlich. Nein, in uns Frauen lebt auch die Energie der Wut, der Wildheit, der Zerstörung und diese birgt eine enorme Kraft. Auch diese Facetten, die wir so oft abkapseln oder verneinen, bekommen Raum im Tempel.

Gesunde Selbstsorge: auch im Kreis der dich liebevoll trägt, gibst du niemals deine Selbstsorge und Selbstverantwortung ab. Ein Beispiel: der Kreis tanzt und dir ist gerade überhaupt und so gar nicht nach tanzen? Gut, dann schnapp dir eine Matte und gönne dir das, was du jetzt brauchst. Vielleicht magst du dich hinlegen? Auch das ist Tempel.

Die genannten Bereiche sind sicher nur einige Aspekte, die wir im Tempel gemeinsam erleben und auch jede Frau für sich selbst.

Diese Momente, diese Stunden im Tempel sind magisch und kostbar. Da geschieht wundervolles und der Raum ist offen für Ungeplantes und Unvorhergesehenes.

Können wir mit unseren Tempeln die Welt verändern?

Ich glaube ja. Ich glaube fest, dass Tempelarbeit die Welt nachhaltig verändern kann.

Denn im Tempel geschieht Veränderung und Wachstum in uns. Und wir selbst sind die Veränderung die wir uns wünschen.

Und dann geschieht das Wunderbare: all dies Erleben strahlt in unser Leben außerhalb des Tempelabends. Die körperliche Entspannung stärkt uns für unsere Aufgaben im Beruf oder in der Familie. Unsere Gefühle und die gute Selbstsorge der Tempelzeit sind auch im Alltag klarer und präsenter.

Wir „üben“ also im geschützten Raum des Tempels, um dann unser Licht in die Welt zu tragen. Das macht jede Tempelschwester zu einer Vorangeherin in die neualte Frauenkultur.

Und noch eines: Ich wünsche mir eine Welt, in der wir Frauen uns auch im Supermarkt oder in einer hitzigen Diskussion auf einem Elternabend erleben als das was wir im Herzen sind: Schwestern.

Ich wünsche mir, dass wir alle erkennen und fühlen, welche Macht und Energie jede von uns in Wahrheit hat. Und wie diese Kraft in der Gemeinschaft des Tempels, noch um ein Vielfaches größer sein kann.

Und ja, tempeln ist ansteckend. Es ist einfach schön, gemeinsam durchs Auf- und Ab des Lebens zu tanzen. Es ist erfüllend, in Bewusstheit, Klarheit und Liebe zu sein.

Herzensgrüße, liebe Schwestern

Cornelia

#Frauenkreis #Frauentempel #Weiblichkeit #Verbundenheit #Liebe

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